Kiefergelenkstherapie (CMD)
Unter einer craniomandibulären Dysfunktion (Cranium = Schädel, Mandibula = Unterkiefer, Dysfunktion = Fehlfunktion) werden mehrere Fehlfunktionen zusammengefasst, die mit einer Problematik des gesamten Kausystems einhergehen. Patienten mit einer CMD weisen unterschiedliche Beschwerdebilder auf. Dies können Kiefergelenks-, Ohren-, Kopf-, Nacken-, Rückenschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Schulterverspannungen, Hüft-, Knie-, Fußprobleme, Schlafstörungen, Zähneknirschen sein. Die Zähne und das Kiefergelenk nehmen eine wichtige Rolle innerhalb des gesamten Skelett-, Muskel- und Organsystems ein und Fehlfunktionen in diesem Bereich können viele Körperfunktionen beeinflussen.
Bei Kindern und Jugendlichen tritt häufig der „falsche Biss“ (Kreuzbiss, Überbiss) auf. Parallel zur kieferorthopädischen Behandlung erfolgt die Kiefergelenkstherapie.
Je nach Befund werden verschiedene Techniken (Massagen, Dehnungen, Mobilisationen) durchgeführt, außerdem Koordinations-, Stabilisations- und Entspannungsübungen für den gesamten Mund-, Gesichts- und Kopfbereich. Wegen der Komplexität des Kiefergelenks werden auch die angrenzenden Körperregionen (Nacken, Schulter, Brustkorb, Wirbelsäule) mit entsprechenden Techniken behandelt.
Sehr wichtig ist die Anleitung zur Eigenbehandlung.
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